Ein an Zahl der Ereignisse armes Wochenende, hatte doch einiges zu bieten.

Die WU14 läutete dieses Wochenende ein. Oberflächlich betrachtet gab‘s nichts Neues. Die deutliche Niederlage gegen MGAFivers – 13:41 (4:20) – war nicht zu verhindern. Mit Janine Maritsch wäre es vielleicht etwas besser gelaufen. Aber das war an diesem Nachmittag Nebensache. Denn in der mittlerweile stark geschrumpften Kaderliste befanden sich erstmals wieder neue Namen. Mädels aus dem gar nicht so fernen Eisenstadt hatten den Weg zu uns gefunden, um hier die fehlende Spielpraxis nachzuholen, die ihnen im Burgenland, aufgrund eines fehlenden Meisterschaftsbetriebes, bislang vorenthalten wurde. Im Zuge dieses Neustarts werden ab nun wöchentlich einmal die Flyers nach Eisenstadt und die Eisenstädterinnen nach Wien zum gemeinsamen Training kommen. Das gegenseitige „Beschnuppern“ ist schon längst zur beiderseitigen Zufriedenheit erfolgt und auf beiden Seiten sieht man mit Optimismus in die Zukunft. Wundert’s da, wenn das heutige Resultat einmal Nebensache war?

(Tore: Wielander A./6, Wielander D./3, Carich/2, Keber, Sahuric je 1).

Spielbericht

ML Spieler

Am Abend gab es dann noch Gelegenheit, sich gedämpft über den Pflichtsieg der Männer gegen die SG-SVS/WA15 zu freuen. Etwas dämpfend wirkte beim 37:30 (21:13) die Anzahl der erhaltenen Tore gegen den Tabellen-Vorletzten. Da fehlte wohl einiges an Konzentration, die auch gegen einen unterlegenen Gegner vonnöten wäre, wenn man einen Kantersieg feiern wollte. So gab man sich nach einem etwas stotternden Anlauf damit zufrieden, dass der Gegner immer auf Distanz gehalten wurde.

(Tore: Sretenovic/13, Alsobai/6, Pischl/5, Micovic/4, Kovacevic N., Wunsch je 3, Ouschan/2, Simovich D., Weiler je 1).

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MU16 Spieler

Am Sonntag fand dann in der Lieblgasse ein „Tag der offenen Tür“ statt. Die Begegnungen in der MU16 mit den Wölfen waren immer stark emotionsgeladen. Umso erfreulicher war die Erkenntnis, dass beide Teams nichts von Härte hielten und die einzigen Emotionen der Spannung geschuldet waren, die gegen Ende des Spiels, als die Wölfe einen 6-Tore-Rückstand egalisieren konnten, verständlicherweise laut wurden. Dass unser Team doch noch mit 39:38, nach einem 20:14 Halbzeitstand, die Oberhand behielt, war der offensiven Leistungskraft unserer Leistungsträger zuzuschreiben. In der Offensive war man den Wölfen deutlich überlegen und so schien der Spielverlauf vorprogrammiert. Schlampigkeit (3 vergebene 7-m-Würfe!) und eine Defensive, die über weite Strecken ganz einfach „nicht da“ war und die Gegner direkt einlud, nicht aufzugeben, führten letztendlich dazu, dass das Spiel am Ende fast ganz gekippt wäre. Kräfteverfall alleine kann hier nicht der Grund gewesen sein. Die Qualität alleine hätte ausreichen müssen, die Begegnung bei einiger Konzentration schon lange vor Schluss zu entscheiden. So konnte man sich gerade noch über einen Zittersieg freuen. Für die nächste Begegnung sei’s der Mannschaft ins Stammbuch geschrieben: mehr Kampfgeist und weniger Nachlässigkeit auf ALLEN Positionen ist unbedingt notwendig.

(Tore: Ratschiner/13, Hadzimuratovic/10, Simovich D./9, Kociolek/3, Gmeiner, Heftberger je 2).

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