Vier Nachwuchs-Teams waren an diesem Wochenende im Einsatz. Es sollte kein schönes Wochenende werden. Den Anfang machte am Samstag die WU11/2 gegen UHC Landhaus. Dabei schlitterte die Mannschaft in eine empfindliche 5:25 (3:10) Niederlage gegen das routiniertere und körperlich überlegene Landhaus-Team. Überraschend war, dass vor allem die kleineren und wendigeren Eisenstädterinnen den routinierteren Wiener Mädels die Show stahlen und sich beherzt gegen

die durchwegs größeren Landhaus-Mädels stemmten, während ihre Team-Kolleginnen aus Wien ihre Wurfkraft kaum zur Geltung bringen konnten.

(Tore: Zukic/3, Alekserova, Nowotny je 1)
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Etwas später, in der Tellgasse, hatte unsere MU16 zuerst einmal mit personeller Not zu kämpfen und in der Folge dann auch seine liebe Mühe mit dem in voller Stärke antretenden Team von WAT Fünfhaus. Die 23:44 (6:17) Niederlage war dann auch nicht weiter verwunderlich. Dass aus einem Kader von insgesamt 11 verfügbaren Kräften dann lediglich 8 zur Verfügung standen, schon eher. Sehr positiv war hier trotzdem zu bemerken, dass sich das Team, nach einer verschlafenen ersten Hälfte, dann doch nicht aufgab und auf verlorenem Posten in Hälfte Zwei noch munter mitfightete.

(Tore: Ratschiner/9, Heinzl/5, Gmeiner/4, Chopra, Lolic je 2, Lukic/1)
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Der Sonntag sah erstmals unsere MU11 (erstmals in der ersten Leistungsgruppe), im Doppel mit WAT Atzgersdorf und WAT Fünfhaus, an der Arbeit. Auch hier, allerdings aus anderen Gründen, spielte die Personalnot eine nicht unwesentliche Rolle. Nachdem es eine Reihe von Spielern nicht der Mühe wert gefunden hat, sich rechtzeitig abzumelden (und uns damit die Aufstellung einer zweiten Mannschaft erspart hätte…) musste vorerst eine Selektion getroffen werden, damit überhaupt die zweite Mannschaft beschickt werden kann. Fazit: nur ein 1 Wechselspieler. Die Standortbestimmung hinterließ gemischte Gefühle. Das erste Spiel ging nach wechselhaftem Verlauf mit 22:25(14:14) nur knapp verloren und hätte durchaus auch gewonnen werden können, wenn – ja wenn da nicht einige Kleinigkeiten den vollen Erfolg verhindert hätten: ein vergebener Siebenmeter, insgesamt 4x(!) aberkannte Tore wegen Übertritts. Und im Finish, beim Stande von 22:22, eine krasse Fehlentscheidung, die einen verwerteten Siebenmeter zugunsten des Gegners zur Folge hatte. Aber: Einsatz und Kampfkraft stimmten!

(Tore: Piringer, Thimler je 6, Kitzmüller/5, Schwarzenberger D./4, Grasl/1)
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Im zweiten Spiel wurde die Mannschaft buchstäblich überfahren und lag bereits mit 1:11 im Rückstand. Nichts, aber auch gar nichts schien zu gelingen. Auch hier: eine volle Wechselbank beim Gegner. Dass die Mannschaft dennoch, nach einem 5:16 Rückstand zur Halbzeit, die zweite Hälfte offen gestalten konnte und am Ende „nur“ mit 18:32 die Segel streichen musste, ist dem Team hoch anzurechnen. Und zeigt, dass genügend Potenzial vorhanden ist. Aber ohne Atempause und Regenerationsmöglichkeit beim Wechseln kann man zwei schwere Gegner nicht mit Erfolg bekämpfen. Allerdings: die Meisterschaft dauert noch lange…

(Tore: Spielbericht aus technischen Gründen einmal mehr ausgefallen. Trotzdem der Spiel-Pin beim Richtertisch hinterlegt war…).

Am Nachmittag erlitt die WU12 in der Lieblgasse gegen HWW eine empfindliche 5:25 (3:10) Niederlage. Die körperliche Überlegenheit der Gegnerinnen war für die Höhe des Sieges ausschlaggebend. Aber die bunt zusammengewürfelte Mannschaft, ohne der verletzte Torfrau Dani Wielander, bot trotzdem eine gute kämpferische Leistung, so dass man mit Interesse in die Zukunft schauen darf, wenn sich dieses Team einmal zusammengefunden hat

(Tore: Grasser/3, Schmutzenhofer/2)
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Den Abschluss machte die ML gegen Fivers WAT Margareten in der Hollgasse. In einem hart erkämpften Spiel, in dem unsere Mannschaft, bis auf eine einzige Ausnahme (18:19) immer in Führung gelegen war, dauerte es bis zu 55.Minute, ehe der Sack endlich zugemacht werden konnte und der Gegner im Finish, bei zahlenmäßiger Überlegenheit nur mehr zu einer Ergebniskorrektur kommen konnte. Der 25:23 (12:10) Sieg gegen einen unangenehmen Gegner war dem Spielverlauf entsprechend durchaus verdient. Auch die frühe Rote Karte für Micovic – eine etwas zu harte Entscheidung außerdem – konnte daran nichts ändern. Eine tolle Leistung bot auch Goalie Luca Simovich. Der 17-jährige Youngster trug mit seinen Saves entscheidend dazu bei, dass seine Mannschaft nicht von der Siegerstraße abbog und die Danube-Flyers an diesem Wochenende doch noch ein Sieg-Erlebnis verzeichnen konnten

(Tore: Sretenovic/8, Wölcher/6, Pischl/4, Wunsch/3, Alsobai, Gaggl, Kovacevic N., Micovic je 1)
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2016 10 23 2

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