Drei Spiele in der Lieblgasse, wovon besonders der Nachwuchs für allgemeine Begeisterung sorgte.

Zuerst einmal besiegte die MU12 in einer einseitigen Begegnung WAT 20 sicher mit 24:10 (14:4) und gab dabei ein höheres Schützenfest leichtfertig aus der Hand. An Hand der vergebenen Chancen konnte man zu Recht an einen „40er“ denken. Doch da stand diesmal die eigene Nachlässigkeit dagegen. Schon vor dem 5:0 (10.) waren einige 100%ige Chancen vernebelt worden. Dann kam für einige Minuten auch die Konzentration in der Deckung abhanden und der Gegner konnte auf 6:3 verkürzen. Das darauf folgende Time-Out bewirkte wieder einen Adrenalinschub, der den 14:4 Pausenstand sicherstellte. Die 2.Hälfte zeigte das nämliche Bild. Abwechselnd sah man begeisternde Szenen, die das Potenzial der Mannschaft deutlich machten, denen in der Folge unkonzentrierte Fehler folgten. Aber es wäre ungerecht, nur den Fehlern nachzuhängen. Sah man doch auch Aktionen die eindeutig bewiesen, dass die Mannschaft allgemein und die Leistungsträger im Besonderen Fortschritte machen. Weiter auf dem Weg, dann werden auch die „Starken“ bald Probleme gegen unser Team bekommen…
Tore: Piringer/13, Grasl/4, Eleissawy, Kitzmüller, Thimler, je 2, Ederer/1 - Spielbericht MU12

Der WU11 räumte man vorweg wenige Chancen gegen MGAFivers ein. Zumal auch Kapitänin Kathi Zeba wegen Skikurs vorgegeben werden musste. Umso größer der Jubel, als nach 40 Minuten unsere Mädels das Parkett als Siegerinnen verließen! Bis zur 11.Minute gab aber der Gegner den Ton an, führte zu diesem Zeitpunkt mit 7:2 und alles schien auf eine verlorene Partie hinzudeuten, bei der man höchstens auf Schadensbegrenzung hoffen durfte. Doch weit gefehlt. Bis zur Pause arbeitete man sich auf 5:8 heran und nach Wiederbeginn ging es dann erst richtig los! Nach fünf Minuten hatte die Mannschaft das Spiel gedreht und führte mit 9:8! In der Folge ging es hin und her. Unser Team schaffte zweimal eine Zwei-Tore-Führung und musste ebenso oft die Egalisierung des Vorsprungs hinnehmen. So auch das 15:15 in der Schlussminute, ehe dann Erjona Mehmeti 13 Sekunden vor Spielende den umjubelten Siegestreffer erzielen konnte! Die Glücksfee blieb der Mannschaft auch bis in die Schlusssekunde treu, als der Distanzwurf der Gegnerinnen Sekundenbruchteile nach dem Einsetzen der Schlusssirene über die Torlinie flog.. Trotzdem ein verdienter Sieg für eine aufopfernd kämpfende Truppe gegen den Favorit und ein erneuter Beweis dafür, dass die Mannschaft auf dem richtigen Weg ist! 

Das siegreiche Team: Wonisch (TW), Chiamaka, Dietmeier, Gruber M./1, Jevtic/7, Katic M./5, Mehmeti/3, Zhang - Spielbericht WU11

{mp4}News/2018-01-18_Video|autoplay{/mp4}

Nach den beiden Spielen wünschte man sich für das bislang stark gebeutelte Männer-Team ein ähnliches Abschneiden gegen Post SV. Anfangs lief es gar nicht so schlecht. Es dauerte auch bis zur 25.Minute, ehe es den Postlern erstmals gelang, sich deutlicher abzusetzen. In der Folge brach die Mannschaft ein. Bis zur Pause konnte der Gegner den Vorsprung auf 15:8 ausbauen und auch in der zweiten Hälfte änderte sich nichts am Trend des Geschehens. Erst nach dem 14:31 in der 48.Minute konnte die Mannschaft bis zum Ende das Score noch verbessern. Daran hatte auch einer der Youngsters, Richard Ratschiner, der in diesem Spiel nicht viel Einsatzzeit bekommen hatte, mit seinen vier Toren wesentlichen Anteil. Die Enttäuschung bei den Fans war auch weniger durch das Faktum der Niederlage geprägt, schon eher dadurch, dass gerade die Nachwuchsspieler gerade zu einem Zeitpunkt, als die Partie schon längst verloren war, kaum die notwendige Einsatzzeit zugestanden bekamen. Hauptgrund war aber das auffällig lustlose Verhalten einer Spielerpersönlichkeit, die spielerisch kaum in Erscheinung trat, aber durch ständige Kritik auffiel, so dass es seitens der Fans auch harsche Kritik hagelte, die Verein und Trainer nicht ungehört an sich vorbeiziehen lassen sollten. Nicht zuletzt auch deswegen, weil ein solches Verhalten vor jugendlichem Publikum – es ist schon lange her, dass so viele Kids bei einem ML-Spiel zugegen waren – nur als indiskutabel bezeichnet werden kann und einen Schlag ins Gesicht all jener bedeutet, die mit Einsatz bei der Sache sind und waren. Wie auch unsere Youngsters, die auf Unterstützung in ihrer Entwicklung angewiesen sind und diese auch verdient hätten…
Tore: Butt, Ratschiner, je 5, Kuzman/4, Kovacevic N., Weiler, je 2, Erakovic, Hadzimuratovic, Pavic, je 1 - Spielbericht ML

  • Askö Wien
  • Bäckerei Ströck
  • Gasthaus Birner