Das vorletzte Meisterschaftswochenende wurde von einem lang ersehnten Sieg überstrahlt. Endlich gelang wieder einmal ein Sieg gegen die Wölfe! Zahlenmäßig fiel er zwar mit 35:33 (17:16) relativ knapp aus, aber das hatte man sich aufgrund der vielen vernebelten Chancen – unter anderem zwei vergebene Siebenmeter-Würfe – und einer sträflich nachlässigen Verteidigung selbst zuzuschreiben. Den Hut musste man jedenfalls vor dem Kampfgeist ziehen! Trotz einer emotional aufgepeitschten Stimmung schenkten sich beide Teams absolut nichts, ohne dabei den Rahmen der tolerierbaren Härte zu überschreiten. Daran konnten auch die vielfach unverständlichen Schiri-Entscheidungen, die beide Seiten gleichermaßen trafen, nichts ändern. Der Sieg war jedenfalls hochverdient, daran gab es nichts zu rütteln. Es zeigte aber auch, dass die Mannschaft in letzter Zeit einen nicht unwesentlichen Schritt nach vorne geschafft hat.

(Tore: Hadzimuratovic/12, Simovich D./9, Ratschiner/7, Pejic/3, Bauer, Heftberger je 2).

Im anschließenden Spiel der WU14 musste man natürlich die Erwartungshaltung entsprechend zurückschrauben. Dennoch war das Spiel eine Enttäuschung. Auf der gegnerischen Seite genügte im Prinzip eine Spielerin (eine ehemalige Floridsdorferin), um unsere Mannschaft zu schlagen. Das Verweigerungsverhalten von möglichen Leistungsträgerinnen ist der eine, die Passivität mancher anderer der zweite Grund, warum die Mannschaft auf der Stelle tritt. Es ist schade, dass die dargebotene Hand zur Förderung der Leistungsstärke nicht gefasst wird und man mit dieser unzureichenden Leistungsbereitschaft scheinbar zufrieden sein dürfte….

(Tore: Maritsch/6, Wielander A./5, Grasser, Keber je 3, Wielander D./1)

 

Am Sonntag lag der Fokus wieder einmal auf unseren Kleinsten.

Obwohl das Turnier am Muttertag anberaumt worden war und man deshalb mit vielen Ausfällen zu rechnen hatte, war die Teilnahme erstaunlich. Da aufgrund der Erwartungshaltung diesmal nur 2 Teams gemeldet waren, waren die Wechselbänke voll besetzt. Das war auch notwendig, denn aufgrund des doch etwas schwächeren Nennergebnisses, mussten diesmal fünf (Team 2) und sechs Spiele (Team 1) absolvieren. Trotzdem zeigte das letzte Turnier in dieser Saison, wie sehr sich Burschen und Mädels mittlerweile verbessert haben. Team 1 spielte mit Ausnahme einer Partie, wo absolut nichts gelang, auf Augenhöhe mit Fivers, UWW und Atzgersdorf. Simon Piringer und Lukas Gregor zeigten bereits absolute U11-Reife Aber auch das restliche Team war im Gegensatz zu vielen früheren Spielen voll auf der Höhe. Die Einsatzbereitschaft war jedenfalls enorm! Das galt auch für da bunt zusammengewürfelte Team 2. Hier stachen vor allem Berina Zukic und Jonas Thimler durch ihre Kampfkraft hervor. Und es gilt das Gleiche, wie für Team 1. Tolle Einsatzbereitschaft aller Beteiligten. So darf man getrost die Feuerprobe beim U10 Turnier abwarten, in dem erstmals auf dem „großen“ Feld gespielt werden darf! Team 1 (Korkmaz; Eleissawy, Gregor, Ilic, Piringer, Pleha, Radojicic, Täubl, Zukic B.). Gegen Atzgersdorf 12:10 und 8:8, gegen Fivers 11:13 und 6:14 gegen UWW 9:21 und 10:15 Team 2 (Wendt; Ainberger, Brnoviak, Donauer, Dragu, Rudolf N., Thimler, Zukic B.) Gegen MGAFivers 10:7, gegen Fivers/2 6:10, gegen UWW/2 8:15, gegen WAT XX 4:13, gegen Atzgersdorf/W 12:9